Contextuelles Coaching


Eine Grundannahme im Contextuellen Coaching ist, dass nicht unsere Erfahrungen unser Leben prägen, sondern wie wir sie erleben und verarbeiten. Alles, was wir erleben, bewerten wir. Wir schreiben Ereignissen eine Bedeutung zu und ziehen Schlussfolgerungen aus unseren Erfahrungen. Aus all diesem bilden wir innerliche Zusammenhänge - unser Weltbild, unser Menschenbild - wir bilden Contexte.


Ein Context ist eine innerste Überzeugung und umfasst Bewertungen, Schlussfolgerungen und gewohnheitsmäßige Meinungen. Ohne sich dessen bewusst zu sein, bildet jeder Mensch solche mächtigen Contexte aus bewertenden Schlussfolgerungen, die er aus seinen Erfahrungen zieht. Und zwar über alles: über sich selbst, über Männer und Frauen, Menschen generell, Partnerschaft, das Leben, Geld, Gott etc. Viele dieser Contexte sind hinderlich in zwischenmenschlichen Beziehungen oder beschränken stark den persönlichen Lebensspielraum.

Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.

Marie von Ebner Eschenbach


Weil wir über lange Zeit zutiefst von unseren Contexten überzeugt waren und unzählige Bestätigungen für sie gefunden haben, sind diese in uns so verfestigt, dass wir sie nicht mehr in Frage stellen, sondern sie stattdessen als selbstverständliche Wirklichkeit erleben. Die meisten Contexte sind uns nicht einmal bewusst.
Im Contextuellen Coaching werden diese fest verankerten Überzeugungen gezielt aufgespürt, die dem Problem einer Person zugrunde liegen. Sie haben die Möglichkeit, das Zusammenspiel Ihrer Gedanken, Gefühle und Ihres Verhaltens zu erkennen. Dann eröffnet sich für Sie eine neue Möglichkeit, Überzeugungen zu wandeln und daraus ein anderes Fühlen und Handeln zu entwickeln. Letztlich unterstützt contextuelles Coaching Sie immer darin, Ihren persönlichen Möglichkeitsraum zu erweitern.